Unsere Lagen
Über den Reben der Sternenhalde bietet sich ein fantastischer Blick auf den oberen Zürichsee mit Lützelau, Ufenau bis hin zu den zuweilen verschneiten Berggipfeln der Glarner Alpen. Die nach Süden ausgerichtete Sternenhalde gehört zu den bekanntesten Lagen am Zürichsee. Parallel zum rechten Zürichseeufer wachsen auf insgesamt 6.7 Hektaren Reben. Im steilen Herzstück dieser Lage pflegen wir 3.4 Hektaren - vorwiegend bestockt mit Burgundersorten.
Die Hanglage nach Süden ermöglicht den Reben hier eine optimale Sonnenexposition. Zusätzlich reflektiert der nahe See die Sonnenstrahlen in die Terrassenhänge der Sternehalde und wirkt gleichzeitig als Wärmespeicher ausgleichend auf das Mikroklima. Durchzogen von steinigen Nagelfluhbändern ist der Boden karger als vielerorts an der Goldküste, wo sonst eher schwere Lehmböden vorherrschen - ideale Bedingungen für die Burgundersorten und den hier heimischen Räuschling.
Die Reben am Standort Stäfa werden nach den Prinzipien der Integrierten Produktion bewirtschaftet.
Auf kleinstem Raum findet man hier, umgeben von Buchenwäldern, Flachmooren und einem Naturweiher, eine grosse Vielfalt an seltenen Tier- und Pflanzenarten. Nur wenige Meter vom Zürichseeufer entfernt, liegen inmitten dieses Kleinods die Rebflächen der Halbinsel Au. Nachweislich wird am Auhügel - einer der wenigen Südhänge am linken Seeufer - seit 1484 Rebbau betrieben. Gegenwärtig sind es 5.4 Hektaren, welche mit verschiedensten Rebsorten bepflanzt sind.
Warme Temperaturen, hohe Niederschläge und damit einhergehende Feuchtigkeit prägen den Standort gleichsam wie die sehr humosen, von Nagelfluh durchzogenen, sandigen Lehmböden. Pinotage, Kerner aber auch Souvignier Gris gehören zu den Rebsorten, die hier besonders gut gedeihen.
Die mehrheitlich im Direktzug stehenden Rebflächen werden teilweise nach biologischen Standards, teilweise nach den Richtlinien der Integrierten Produktion bewirtschaftet.
Unterhalb des Schlosses Wädenswil liegen in unmittelbarer Seenähe 1.3 Hektaren Rebfläche. Es ist dies die kleinste Rebfläche der drei Standorte. Auf lehmigen und schluffigen Böden wachsen hier, unter Einfluss des milden Seeklimas, mehrheitlich Blauburgunder und Müller-Thurgau. Die im Direktzug stehenden Reben werden nach den Prinzipien der Integrierten Produktion bewirtschaftet.
Inmitten der Rebfläche, wo einst die Erfolgsgeschichte des Müller-Thurgau seinen Lauf nahm, steht das 1903 erbaute Kellereigebäude. Im pittoresken, von Reben umrankten Backsteinbau, entstehen aus den Trauben der drei Standorte die Dreistandweine.